https://ikmk.smb.museum/object?id=18204368


Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18204368. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Köln: Kuno von Falkenstein

Münzstand: Erzbistum, Münzherr: Kuno von Falkenstein (1362-1388), Erzbischof von Trier (um 1320-21.05.1388)

Nominal: Goldgulden

Datierung: 1370

Land: Deutschland
Münzstätte: Deutz (Rheinland)

Vorderseite: CVNO AREP-VS TREVERE [Cuno Archiepiscopus Treverensis]. In einem Torbogen auf Wappenschild (Minzenberg) stehender heiliger Petrus mit Kreuzstab und Schlüssel.
Rückseite: + VICARII ECCLESIE COLONIEN [Vicarius Ecclesie Coloniensis]. Gespaltener Schild mit den Wappen von Köln und Trier im Sechspaß, über dem Wappen gekreuzte Schlüssel.

Herstellung: geprägt

Münze, Gold, 3,53 g, 22 mm


Vorbesitzer:
Friedrich Emil Hermann Dannenberg (04.08.1824 - 14.06.1905)

Literatur: A. Noss, Die Münzen der Erzbischöfe von Cöln 1306-1547 (1913) Nr. 149; A. Noss, Die Münzen von Trier 1307-1556 (1916) Nr. 206; G. Felke, Die Goldprägungen der Rheinischen Kurfürsten 1346-1478 (1989) Nr. 420; B. Kluge, Numismatik des Mittelalters (2007) Nr. 622 (dieses Exemplar).

Bild und Legende dieses Goldguldens lassen die Frage offen, ob es sich um eine Prägung für das Erzbistum Trier (Mst. Wesel) oder für das Erzbistum Köln (Mst. Deutz) handelt. Noss führt den Typ sowohl unter Trier als auch unter Köln auf, spricht sich aber, wie auch Felke, für Köln aus. Die Datierung von 1370 ist gesichert, da Kuno nur in diesem Jahr den Vikarstitel für Köln führte.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Münzpatenschaft: Anonymus

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1870 Dannenberg Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18204368

Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18204368