https://ikmk.smb.museum/object?id=18204761


Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18204761. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Russland: Nikolaus I.

Münzstand: Kaisertum (MA/NZ), Münzherr: Nikolaus I. (1825-1855), Zar von Russland (06.07.1796 - 02.03.1855)

Nominal: 1 1/2 Rubel (10 Złotych)

Datierung: 1836

Land: Russische Föderation
Münzstätte: Moskau? / St. Petersburg?

Vorderseite: 1 1/2 Rubel - 10 Zloty 1836 [kyrillisch]. Kopf des Zaren Nikolaus I. nach rechts. Im Halsabschnitt die Stempelschneidersignatur Π. Y.
Rückseite: Kopf der Zarin Alexandra Fjodorowna, durch Kreis gefasst, umgeben von den Porträts der sieben Kinder der Zarenfamilie.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 31,03 g, 40 mm, 12 h

Dargestellte/r:
Nikolaus I. (1825-1855), Zar von Russland
Charlotte von Preußen, als Alexandra Fjodorowna Zarin von Russland
Stempelschneider:
Pawel Petrowitsch Utkin

Vorbesitzer:
Hohenzollernmuseum (Schloss Monbijou)

Literatur: C. Kaminski - E. Kopicki, Katalog monet polskich 1764-1864 (1976) Nr. 1052; G. S. Cuhaj - T. Michael, Standard Catalog of World Coins 1801-1900. 6. Auflage (2009) Nr. 172.1.

Auf der Münze erscheinen die Porträts des Zaren Nikolaus I. (1825-1855) und der Zarin Alexandra Fjodorowna mit ihren Kindern nach dem Vorbild der bayerischen Taler von 1828 mit der Aufschrift 'Segen des Himmels'. Die Zarin und Großfürstin, geboren als Charlotte von Preußen, war die älteste Tochter von König Friedrich Wilhelm III. von Preußen und der Königin Luise, geboren in Schloss Charlottenburg. Königin Luise starb, als Charlotte zwölf Jahre alt war. Früh hatte sie am Hof repräsentative Pflichten zu erfüllen. An ihrem 19. Geburtstag heiratete sie den Großfürsten Nikolaus Pawlowitsch. Sie brachte insgesamt neun Kinder zur Welt, wovon sieben überlebten und dargestellt sind. Alexandra starb 1860 in Zarskoje Selo bei St. Petersburg. Die Rubelstücke mit der Darstellung der Zarenfamilie (sogenannte Familienrubel) sind keine Umlaufmünzen, sondern als Probe- bzw. Repräsentationsprägungen zu betrachten. Auch dieses Exemplar gelangte offensichtlich als Geschenk an den Hohenzollernhof.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Münzpatenschaft: Anonymus

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1977/823 Zugangsjahr 1977 Zugangsart Überweisung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18204761

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