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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18204901. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Augustus

Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Gaius Iulius Caesar (Octavianus), seit 27 v. Chr. Augustus (23.09.63 v. - 19.08.14 n. Chr.)

Nominal: Aureus

Datierung: 8 v. Chr.

Land: Frankreich
Münzstätte: Lyon (Gallia)

Vorderseite: AVGVSTV[S] - DIVI F [Augustus Divi Filius]. Kopf des Augustus mit Lorbeerkranz nach r.
Rückseite: IMP XIIII. Augustus auf Amtsstuhl (sella curulis), der auf einem Podium steht, erhält von einem gefangenen Fürsten mit langem Umhang ein Kind gereicht, das dem Herrscher die Arme entgegenstreckt.

Herstellung: geprägt

Münze, Gold, 7,89 g, 19 mm, 1 h

Dargestellte/r:
Gaius Iulius Caesar (Octavianus), seit 27 v. Chr. Augustus

Vorbesitzer:
Major Adolf von Rauch (25.08.1805 - 26.06.1877)

Literatur: RIC I² Nr. 200; B. Simon, Die Selbstdarstellung des Augustus in der Münzprägung und den Res Gestae (1993) 103 Nr. 66 (mit weiterer Lit.).

Webportale:
http://numismatics.org/ocre/id/ric.1(2).aug.200

In den Res Gestae (17,32) erwähnt Augustus den Kriegsbrauch, sich Kinder der besiegten Häuptlinge als Geiseln übergeben zu lassen. Sie dienten der Sicherung der Friedensverträge, vor allem aber wuchsen sie in römischen Familien auf. Die Römer hofften, auf diese Weise die Romanisierung der eroberten Gebiete zu beschleunigen.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1878 Rauch Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18204901

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