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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18205198. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Frankreich: Johann II.

Münzstand: Königtum (MA/NZ), Münzherr: Johann (Jean) II. (1350-1364), König von Frankreich (16.04.1319 - 08.04.1364)

Nominal: Franc à cheval

Datierung: 1360

Land: Frankreich
Münzstätte:

Vorderseite: IOHANNES DEI GRACIA FRANCORV REX [Johannes Dei Gratia Francorum Rex]. König Johann II. mit Rüstung nach links reitend, in der Linken Schwert erhoben, Kronenaufsatz eine große Lilie, Pferdedecke ebenfalls mit Lilien geschmückt.
Rückseite: + XPC VINCIT XPC REGNAT XPC IMPERAT [Christus vincit Christus regnat Christus imperat]. Lilienkreuz in einem Vierpass, zwischen den Vierteln und in den Zwickeln jeweils eine Lilie.

Herstellung: geprägt

Münze, Gold, 3,78 g, 29 mm

Dargestellte/r:
Johann (Jean) II. (1350-1364), König von Frankreich

Vorbesitzer:
Hermann Grote (28.12.1802 - 03.03.1895) bis 1879

Literatur: J. Lafaurie, Le monnaies des rois de France I (1951) Nr. 297; J. Duplessy, Les monnaies francaises royales I (1988) Nr. 294; B. Kluge, Numismatik des Mittelalters (2007) Nr. 927 (dieses Stück).

Diese Münzemission ist zur Bezahlung des Lösegeldes für den 1356 bei Poitiers in englische Kriegsgefangenschaft geratenen französischen König aufgelegt worden. Daher kommt der Münzname Franc („frei“), der später in der Neuzeit zur Bezeichnung der französischen Währung geworden ist.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Münzpatenschaft: Anonymus

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1879 Grote Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18205198

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