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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18205202. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann). Medailleur/in: Johann Karl Fischer.

Fischer, Johann Karl: Alexander von Humboldt, 1847

Vorderseite: ALEXANDER VON HVMBOLDT - MDCCCXXXVII. Kopf Alexanders von Humboldt nach rechts. Im Halsabschnitt die Signatur KF (ligiert) A. V. FEC. Am unteren Rand: K FISCHER AD VIV FEC.
Rückseite: KOΣMOΣ [Kosmos]. Genius der Wissenschaft mit Senkblei und Fernglas entschleiert mit der r. Hand die Geheimnisse der Natur, personalisiert durch eine Isisstatue. Links eine Sphinx. Umlaufend Pflanzenkranz und Tierkreis. Am unteren Rand P v CORNELIUS INV K FISCHER FEC.

Herstellung: geprägt

Medaille, Gold, 278,91 g, 63 mm, 12 h
Datierung: 1847

Entwurf:
Peter von Cornelius
Medailleur/in:
Johann Karl Fischer
Dargestellte/r:
Alexander von Humboldt

Literatur: Vgl. L. Börner in: Kunst in Berlin 1648-1987 (1987) 266 F 88 (Ausführung in Silber).

Provenienz: Eingesandt von der Königlichen Generalmünzdirektion.

Geprägte Goldmedaille. Für die Bildpatrizen siehe Objektnummer 18216047 und 18216048. - 1845 und 1847 erschienen die beiden ersten Bände des „Kosmos. Entwurf einer physischen Weltbeschreibung“ des preussischen Weltreisenden und Gelehrten Alexander von Humboldt (1769-1859). Anläßlich dieses Ereignisses wurde er mit dieser Medaille geehrt, für die Peter Cornelius (1783-1867) den Entwurf fertigte und die von Karl Fischer (1802-1862) ausgeführt wurde. Bereits im Jahr nach seinem Tode wurde 1860 ihm zu Ehren die Alexander von Humboldt-Stiftung als Einrichtung der Forschungs- und Wissenschaftsförderung gegründet (Neugründung 1925 und 1953). Siehe auch www.avh.de. Im ehemaligen Stempelarchiv der Berliner Staatsmünze, heute im Berliner Münzkabinett aufbewahrt, befinden sich noch die Bildpatrizen zu den Prägestempeln. Die Medaille wurde auf Befehl des preußischen Königs und im Auftrage des Generaldirektors der Königlichen Museen, Ignaz von Olfers, in der Berliner Münze geprägt. Der erste Prägeauftrag lautete über die Ausprägung einer Goldmedaille, 10 Exemplaren in Silber und 50 Exemplaren in Kupfer.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Münzpatenschaft: Hans-Christian Pape

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1847/416 (MA Inv.) Zugangsart Überweisung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18205202

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