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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18205330. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Commodus und Crispina

Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Commodus (31.08.161 - 31.12.192 n. Chr.) / Marcus Aurelius (121-180 n. Chr.)

Datierung: 178 n. Chr.

Land: Italien
Münzstätte: Rom (Italia)

Vorderseite: CRISPINA AVG - IMP COMMODVS AVG GERM SARM. Drapierte Büste der Crispina in der Brustansicht nach r., l., und ihr gegenüber r. die drapierte Panzerbüste des Commodus in der Rückenansicht nach l.
Rückseite: CONCOR-DIA. Concordia sitzt nach l. In ihrer ausgestreckten r. Hand hält sie eine Schale (patera) und stützt den l. Arm auf die Statue einer nach l. gewandten Spes. Neben dem Thron der Concordia r. ein Füllhorn (cornucopiae).

Herstellung: geprägt

Medaillon (ANT), Bronze, 48,51 g, 38 mm, 11 h

Dargestellte/r:
Commodus
Crispina
Veräußerer (an Museum):
Dr. Jacob Hirsch (München)
Veräußerer (an Vorbesitzer):
L. & L. Hamburger Münzenhandlung (Frankfurt am Main)

Vorbesitzer:
Consul Eduard Friedrich Weber (19.06.1830 - 19.09.1907) von 1891 bis 1907

Literatur: H. Dressel, Die römischen Medaillone des Münzkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin (1973) 166 f. Nr. 93 Taf. 13 (178 n. Chr.); Gnecchi II 72 Nr. 1 Taf. 91,7 (dieses Stück.

Die römische Ehe hatte als Ideal Concordia zwischen den Ehegatten. 178 n. Chr. hatte Marcus Aurelius seinen Sohn Commodus mit Crispina vermählt, wohl der Anlaß für diese Prägung. - Vgl. für die Vorderseite den spätantiken Kontorniaten Objektnummer 18298937.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1909/201 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18205330

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