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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18205386. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Syrakus

Münzstand: Stadt

Nominal: Tetradrachme

Datierung: ca. 400-385 v. Chr.

Land: Italien
Münzstätte: Syrakus

Vorderseite: Viergespann (quadriga) in Dreiviertelansicht im Galopp nach l., Deichsel sichtbar. Nike fliegt im gegürteten Peplos mit Siegeskranz nach r., den Lenker zu bekränzen. Unter der doppelten Bodenlinie im Abschnitt ein Delphin nach l.
Rückseite: ΣY-P-Α-[Κ-ΟΣ-Ι-Ω-N]. Weiblicher Kopf (wohl Arethusa) nach l. mit Halsband und Ohrschmuck. Das Haar quillt in reichen Locken nach oben hervor, die Schläfenlocken sind nach oben über das breite Haarband gekämmt. Davor und dahinter sind vier Delphine verteilt.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 17,36 g, 25 mm, 3 h


Vorbesitzer:
Arthur Löbbecke (25.10.1850 - 17.04.1932)

Literatur: L. O. T. Tudeer, Die Tetradrachmenprägung von Syrakus in der Periode der signierenden Künstler (1913) Nr. 98 a (dieses Stück, V34/R67, datiert 399-387 v. Chr.); Schultz (1997) Nr. 151 (diese Rs.); G. E. Rizzo, Monete Greche della Sicilia (1946) Nr. 15 Taf. 48; C. M. Kraay, Archaic and Classical Greek Coins (1976) Nr. 812.

Kreisförmige Verletzung auf der Vorderseite. Die unsignierte Kopfseite wird aufgrund eines ähnlichen Stempels mit Signatur dem Eukleidas zugewiesen (vgl. Tudeer R 60). Für eine Identifikation mit der Quellnymphe Arethusa spricht die Zeichnung der stark aufquellenden, sich wie im Wasser verteilenden Locken.

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1906 Löbbecke Zugangsjahr 1906 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18205386

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