https://ikmk.smb.museum/object?id=18205843


Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18205843. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Böhmen: Raitpfennig

Münzstand: Königtum (MA/NZ), Münzherr: Rudolf II. (1576-1612), Kaiser, römischer König seit 1575, König von Ungarn seit 1572, von Böhmen seit 1575 (18.07.1552 - 20.01.1612)

Datierung: 1584

Land: Tschechische Republik
Münzstätte: (Böhmen)

Vorderseite: RAIT PHENING DER CAMMER 15-84. Umschrift zwischen zwei Kreisen, im Feld gekrönte Initiale R, daneben links und rechts die geteilte Jahreszahl.
Rückseite: IM KHVNIGREICH BEHAIM. Umschrift, gekrönter österreichischer Doppeladler mit Wappenschild auf der Brust.

Herstellung: geprägt

Marken und Zeichen, Kupfer, 0,00 g, 22 mm


Vorbesitzer:
Joseph Neumann (29.02.1815 - 13.10.1878)

Literatur: J. Neumann, Beschreibung der bekanntesten Kupfermünzen. 6 Teile in 4 Bänden (1858-1872 Index 1967) Nr. 271; C. F. Gebert, Die Nürnberger Rechenpfennigschläger, MBNG 35, 1917, 1-138; A. Nagl, Die Rechenpfennige und die operative Arithmetik, Numismatische Zeitschrift 1887, 309-368.

Rechenpfennige dienten bis zum Mittelalter und der frühen Neuzeit dem Rechnen auf dem Rechenbrett. Die Rechen- oder Raitpfennige (auch Jetons) wurden von Rechenpfennigmachern oder Flinderleinschlägern hergestellt. Vielfach wurde in ihren Darstellung auf Politik und Geschichte Bezug genommen oder Symbole des Handels und Glücks dargestellt. In Österreich wurden diese Rechenpfennige Raitpfennige genannt.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1877/292 Zugangsart Schenkung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18205843

Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18205843