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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18205881. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Brandenburg: Rechenpfennig

Münzstand: Kurfürstentum, Münzherr: Georg Wilhelm (1619-1640), Kurfürst von Brandenburg (13.11.1595 - 01.12.1640)

Datierung: 1627?

Land: Deutschland
Münzstätte: Berlin? (Brandenburg)

Vorderseite: GOT IST GROS VON RAHT VND TAHT [sic!]. Umschrift zwischen Linien- und Perlkreis. Im Feld Wappen mit Kurzepter.
Rückseite: 1627 / BEI GOT IST / KEIN DING / VMMVGELI/CH [Bei Gott ist kein Ding unmöglich]. Jahreszahl und Aufschrift in vier Zeilen.

Herstellung: geprägt

Marken und Zeichen, Kupfer, 0,00 g, 30 mm

Veräußerer (an Vorbesitzer):
Adolph Weyl

Vorbesitzer:
1. Major Aschenborn (Karl Hermann Melchisedek Aschenborn (1850-1916)?) bis 1898
2. Friedrich August Vossberg (1800-1870) bis 1870

Literatur: A. Weyl, Auktion 148 vom 17.-19. März 1897 Nr. 308 (dieses Stück); C. F. Gebert, Die Nürnberger Rechenpfennigschläger, MBNG 35, 1917, 1-138; A. Nagl, Die Rechenpfennige und die operative Arithmetik, Numismatische Zeitschrift 1887, 309-368.

Rechenpfennige dienten bis zum Mittelalter und der frühen Neuzeit dem Rechnen auf dem Rechenbrett. Die Rechen- oder Raitpfennige (auch Jetons) wurden von Rechenpfennigmachern oder Flinderleinschlägern hergestellt. Vielfach wurde in ihren Darstellung auf Politik und Geschichte Bezug genommen oder Symbole des Handels und Glücks dargestellt. In Österreich wurden diese Rechenpfennige Raitpfennige genannt.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Münzpatenschaft: Michael Gnatzy

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1898/495 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18205881

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