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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18205882. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Brandenburg: Rechenpfennig

Münzstand: Privatausgabe

Datierung: 1701-1713

Land: Deutschland
Münzstätte: Berlin? (Brandenburg)

Vorderseite: FRID D G REX BOR ET ELECT. Drapiertes Brustbild des Königs Friedrich I. mit Lorbeerkranz nach rechts. Unten die Signatur des Stempelschneiders I P.
Rückseite: IE RENDSA CHAQVVN LESIEN. Umschrift, im Feld Rechenmeister an einem Tisch sitzend.

Herstellung: geprägt

Marken und Zeichen, Silber, 0,00 g, 26 mm

Dargestellte/r:
Friedrich III./I. (1688-1713), Kurfürst von Brandenburg, seit 1701 König in Preußen
Stempelschneider:
Jean Pathy

Literatur: Unpubliziert. Vgl. zu Marken allgemein: C. F. Gebert, Die Nürnberger Rechenpfennigschläger, MBNG 35, 1917, 1-138; A. Nagl, Die Rechenpfennige und die operative Arithmetik, Numismatische Zeitschrift 1887, 309-368.

Rechenpfennige dienten bis zum Mittelalter und der frühen Neuzeit dem Rechnen auf dem Rechenbrett. Die Rechen- oder Raitpfennige (auch Jetons) wurden von Rechenpfennigmachern oder Flinderleinschlägern hergestellt. Vielfach wurde in ihren Darstellung auf Politik und Geschichte Bezug genommen oder Symbole des Handels und Glücks dargestellt. In Österreich wurden diese Rechenpfennige Raitpfennige genannt. Einige dieser Jetons und Rechenpfennige sind mit dem Porträt des regierenden Herrschers versehen, hier das Porträt Friedrichs I., König in Preußen.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Münzpatenschaft: Michael Gnatzy

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1929/312 Zugangsjahr 1929

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18205882

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