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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18205901. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Nürnberg: Rechenpfennig

Münzstand: Privatausgabe

Datierung: 1587

Land: Deutschland
Münzstätte: Nürnberg (Franken)

Vorderseite: CHILIANVS COQVVS NORIBERGENSIS 87. Umschrift, in einem Oval zwei übereinanderstehende Löwen mit Lorbeerzweigen in den Vorderpranken haltend.
Rückseite: FIRMABO. Zwischen Sonne und Flügelpaar die Aufschrift, oben und unten Feuer.

Herstellung: geprägt

Marken und Zeichen, Kupfer, 0,00 g, 28 mm

Rechenpfg.-macher:
Kilian Koch

Literatur: A. Koenig - F. Stalzer, Rechenpfennige I. Nürnberg. Signierte und zuweisbare Gepräge. 1. Lieferung: die Familien Schulte, Koch und Krauwinckel (1989) Nr. 45; J. Neumann, Beschreibung der bekanntesten Kupfermünzen. 6 Teile in 4 Bänden (1858-1872 Index 1967) Nr. 32204; C. F. Gebert, Die Nürnberger Rechenpfennigschläger, MBNG 35, 1917, 1-138; A. Nagl, Die Rechenpfennige und die operative Arithmetik, Numismatische Zeitschrift 1887, 309-368.

Rechenpfennige dienten bis zum Mittelalter und der frühen Neuzeit dem Rechnen auf dem Rechenbrett. Die Rechen- oder Raitpfennige (auch Jetons) wurden von Rechenpfennigmachern oder Flinderleinschlägern hergestellt. Vielfach wurde in ihren Darstellung auf Politik und Geschichte Bezug genommen oder Symbole des Handels und Glücks dargestellt, vielfach wurden aber auch allegorische und emblematische Darstellungen verwandt.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18205901

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