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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18205979. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Prägefirma Loos: Whistmarke

Münzstand: Privatausgabe

Datierung: 1797

Land: Deutschland
Münzstätte: Berlin (Brandenburg)

Vorderseite: Loos. Der Fuchs steht neben einem Baum, an dem sich ein Weinstock hochrankt und schaut hinauf.
Rückseite: WAS / UNMÖGLICH / ZU GEWINNEN / DARAUF THU NICHT STOLZ / VERZICHT / DENKE / DASS NICHT GERN / EIN KLUGER / WIE DER FUCHS / VON TRAUBEN / SPRICHT. Inschrift in zwölf Zeilen.

Herstellung: geprägt

Marken und Zeichen, Silber, 0,00 g, 29 mm

Hersteller:
Daniel Friedrich Loos
Stempelschneider:
Johann Veit Döll (Doell)

Vorbesitzer:
Dr. med. Aloys Maria Lautenschläger (29.03.1870 - 27.03.1943) bis 1943

Literatur: D. Bruhn, Johann Veit Döll 1750-1835. Werkverzeichnis Medaillen und Münzen (2000) Nr. 139; K. Sommer, Die Medaillen des königlich preußischen Hof-Medailleurs Daniel Friedrich Loos und seines Ateliers (1981) Nr. B 79 d.

Spieljetons oder Whistmarken waren besonders in der Zeit nach 1800 sehr beliebt. In den Salons wurde an den Spieltischen mit diesen kleinen Kunstwerken gespielt. Die von der Firma Loos in Berlin produzierten Marken wurden nach den bekannten Fabeln von Aesop mit Szenen aus dem Leben des Fuchses gestaltet. Zu den Vorderseiten gibt es unterschiedliche Schriftrückseiten. Die Spielmarken kommen auch in Eisenguss vor. Auf den Jetons ist nur die Herstellerfirma Loos angegeben. Die Stempel zu den Vorderseiten wurden aber von dem Suhler Medailleur Johann Veit Döll geschnitten.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Münzpatenschaft: Michael Gnatzy

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1943/82 Zugangsart Schenkung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18205979

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