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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18206083. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Salzburg: Adalbert III. oder Konrad III.

Münzstand: Erzbistum, Münzherr: Konrad I. von Wittelsbach (1161-1200), 1161-1165, ab 1183 Erzbischof von Mainz, ab 1177 auch von Salzburg (um 1120/1125-25.10.1200) / Adalbert III. von Böhmen (1168-1177/1183-1200), Erzbischof von Salzburg (1145-08.04.1200)

Nominal: Friesacher Pfennig

Datierung: 1170-1200

Land: Österreich
Münzstätte: Friesach (Kärnten)

Vorderseite: + ERIACENSIS [Frisiacensis]. Hüftbild des Erzbischofs von vorn mit Krummstab und Buch.
Rückseite: Zweitürmiges Kirchengebäude, über dem Giebel ein Kreuz.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 1,11 g, 20 mm, 8 h

Veräußerer (an Museum):
Heinrich der Jüngere Cubasch

Literatur: B. Koch, Corpus nummorum Austriacorum I. Mittelalter (1994) Nr. Ca 9; B. Kluge, Numismatik des Mittelalters (2007) Nr. 705 (dieses Stück).

Der sog. Eriacensis-Typ mit dem bischöflichen Hüftbild und der charakteristischen Kirchenfassade ist der Haupttyp des Friesacher Pfennigs. Das Eriacensis leitet sich von der Münzstätte Friesach/Frisiacensis) ab. Es existieren zahlreiche Nachahmungen dieses Münztyps (Bischöfe von Bamberg in Villach, Herzöge von Andechs-Meranien, Bischöfe von Gurk, Patriarchen von Aquileja). Ausgegeben von Adalbert III. (1168-1177, 1183-1200) oder Konrad III. (1177-1183), den Erzbischöfen von Salzburg.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1897/297 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18206083

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