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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18206221. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Frankfurt am Main: Stadt

Münzstand: Stadt, Münzherr: Sigismund (1387-1437), König von Ungarn, seit 1419 König von Böhmen, seit 1411 deutscher König, seit 1433 Kaiser, 1378-1388, 1411-1415 Kurfürst von Brandenburg (15.02.1368 - 09.12.1437)

Nominal: Goldgulden

Datierung: 1429-1431

Land: Deutschland
Münzstätte: Frankfurt am Main (Hessen)

Vorderseite: MONETA N FRANCFOR-D. Stehender Karl der Große mit erhobenem Schwert in der Rechten und Kirchenmodell in der Linken.
Rückseite: + SIGISMVND ROMNORVM REX [Sigismundus Romanorum Rex]. Krone.

Herstellung: geprägt

Münze, Gold, 3,48 g, 22 mm

Dargestellte/r:
Karl der Große (768-814), König der Franken, seit 800 Kaiser
Veräußerer (an Museum):
L. & L. Hamburger Münzenhandlung (Frankfurt am Main)

Literatur: P. Joseph - E. Fellner, Die Münzen von Frankfurt am Main (1896) Nr. 106; B. Kluge, Numismatik des Mittelalters (2007) Nr. 651 (dieses Exemplar).

1429-1432 erhielt die Stadt Frankfurt durch König Sigismund das Recht, eigene Goldmünzen zu prägen. Durch die Darstellung Karls des Großen und der Krone präsentiert sich Frankfurt als kaiserliche Stadt und Ort der deutschen Königswahl. Es dürfte daher, trotz des Namens König Sigismunds wohl eine städtische, keine königliche Prägung vorliegen. In der älteren Literatur ist das Münzbild auf die Krönung Sigismunds bezogen worden, die aber nicht in Frankfurt stattfand.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Münzpatenschaft: Anonymus

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1872/708 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18206221

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