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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18206233. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Lübeck: Stadt

Münzstand: Stadt

Nominal: Goldgulden

Datierung: um 1450

Land: Deutschland
Münzstätte: Lübeck

Vorderseite: MONETA LVBICEN. Im Oval stehender Johannes der Täufer mit Kreuzstab in der Linken, oben links Doppeladler.
Rückseite: S IOhANES - BAPTISTA. Im Oval stehender Johannes der Täufer mit Kreuzstab in der Linken, oben links Doppeladler.

Herstellung: geprägt

Münze, Gold, 3,60 g, 23 mm


Vorbesitzer:
Hermann Grote (28.12.1802 - 03.03.1895)

Literatur: H. Behrens, Münzen und Medaillen der Stadt und des Bistums Lübeck (1905) Nr. 67 k; W. Jesse, Der Wendische Münzverein (1928/1968) Nr. 542; Slg. Dummler Nr. 100; B. Kluge, Numismatik des Mittelalters (2007) Nr. 678 (dieses Stück).

Die auf den Florentyp des 14. Jahrhunderts folgenden Lübecker Goldgulden mit beiderseits Johannes dem Täufer sind schwer zu datieren. Behrens faßt sie alle unter einer Nummer zusammen und setzt sie in die Mitte des 15. Jahrhunderts. In der Sammlung Dummler sind 16 Exemplare auf den Zeitraum nach 1406 bis nach 1546 verteilt. Eindeutige Kriterien für diese verschiedenen zeitlichen Zuordnungen gibt es aber nicht. Die hier vorliegende Variante ist in der Slg. Dummler mit einem Stück sehr niedrigen Gewichts (3,11 g) vertreten und wohl deshalb als 'zeitgenössische Fälschung' (Mitte 15. Jahrhundert) bezeichnet. Um eine solche handelt es sich bei unserem Exemplar ganz sicher nicht.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Münzpatenschaft: Anonymus

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1879 Grote Zugangsjahr 1879 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18206233

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