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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18206267. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Harpagion

Münzstand: Stadt

Datierung: ca. 400 v. Chr.

Land: Türkei
Münzstätte: Harpagion (Mysien)

Vorderseite: Weiblicher Kopf in Sphendone mit Halsband nach r.
Rückseite: ΑΡΠΑΓΙ. Fisch nach r. Darunter nach r. liegende Ähre.

Herstellung: geprägt

Münze, Bronze, 1,38 g, 12 mm, 9 h

Veräußerer (an Museum):
Dr. Jacob Hirsch (München)

Vorbesitzer:
Gustav Philipsen (27.10.1853 - 03.02.1925)

Literatur: H. von Fritze, Die antiken Münzen Mysiens. I. Abteilung: Adramytion - Kisthene (1913) 14 Nr. 597 (diese Münze); F. R. Künker Auktion 133 vom 11. Oktober 2007 Nr. 7473; Classical Numismatic Group Auktion 78 vom 14. Mai 2008 Nr. 756.

Die Münze galt H. von Fritze als Unikum, inzwischen sind jedoch einige Exemplare im Handel aufgetaucht. Alle drei Münzen sind jedoch zu schlecht erhalten, um die Details der als Nymphe bezeichneten Kopfes zu erkennen. Die genaue Lage der Stadt, in der Nähe von Kyzikos und Priapos zu lokalisieren, war H. von Fritze nicht bekannt. Es muss sich um eine Küstenstadt gehandelt haben, was neben Textstellen auch der Fisch auf der Rückseite der Münze bestätigt. Wenn die Datierung zutrifft, handelt es sich eine der frühen Bronzeprägungen Kleinasiens.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1909/523 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18206267

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