https://ikmk.smb.museum/object?id=18206361


Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18206361. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Hessen-Kassel (Hanau-Münzenberg): Grafschaft

Münzstand: Grafschaft, Münzherr: Wilhelm IX. (1760-1821), Graf von Hanau, Landgraf von Hessen-Kassel, als Wilhelm I. 1803-1806, 1813-1821 Kurfürst von Hessen (03.06.1743 - 27.02.1821)

Nominal: Dukat

Datierung: 1764

Land: Deutschland
Münzstätte: (Hessen)

Vorderseite: FELICIT - TEMPORUM. Umschrift umgibt das Brustbild der Braut Wilhelmine Caroline, darunter zwei gekreuzte Füllhörner, darunter die Stempelschneidersignatur D.
Rückseite: F CONIVGIO / S W H L C / HAN CUM / S W C DAN P / STAB DEV / RPR SEN / NEO HAN / 1764 / I I E [Felici coniugo serenissimi Wilhelmi Hassiae Landgravii Comitis Hannoviae cum Serenissima Wilhelmina Carolina Daniae Principe stabili devtione repraesentat senatus neohanoviensis]. Aufschrift in neun Zeilen, darüber zwei gekreuzte Palmblätter.

Herstellung: geprägt

Münze, Gold, 3,48 g, 22 mm

Dargestellte/r:
Wilhelmine Karoline (1785-1820), Landgräfin, ab 1803 Kurfürstin von Hessen
Stempelschneider:
Charlotte Rebecca Damisel, geborene Schildt

Literatur: G. Schön, Deutscher Münzkatalog 18. Jahrhundert. Deutschland, Österreich, Schweiz ³(2002) Nr. 14; A. L. und I. S. Friedberg, Gold coins of the world from ancient times to the present. 7. Auflage (2003) Nr. 1152 c; J. C. C. Hoffmeister, Hessische Münzen: Historisch-kritische Beschreibung aller bis jetzt bekannt gewordenen hessischen Münzen, Medaillen und Marken in genealogisch-chronologischer Folge II (1857-1880) Nr. 2587; A. Schütz, Die hessischen Münzen des Hauses Brabant IV. 1670-1866. Anhang: Königreich Westfalen 1807-1813 (1998) Nr. 2055.

Der Dukat ist ein Präsent der Neustadt Hanau anlässlich der Vermählung Wilhelms von Hessen-Kassel mit der dänischen Prinzessin Wilhelmine Caroline. - Die Stempel zu dieser Goldmünze wurden von einer Frau geschnitten. Charlotte Rebecca Damisel, geb. Schildt aus Frankfurt-Sachsenhausen, war 1734 als Tochter des Stempelschneiders Christian Leberecht Schildt geboren worden, sie heiratete 1756 den Siegelstecher Jerome Damisel. 1761 bis 1765 war sie Stempelschneiderin in Hanau, später ging sie nach Paris.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18206361

Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18206361