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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18206424. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Constantius II.

Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Constantius II. (07.08.317 - 03.11.361 n. Chr.)

Nominal: 1 1/2 Solidi

Datierung: 340-350 n. Chr.

Land: Griechenland
Münzstätte: Thessaloniki

Vorderseite: CONSTANTIVS - AVGVSTVS. Drapierte Panzerbüste des Constantius II. mit Diadem in der Brustansicht nach r. Umlaufend ein Kranz.
Rückseite: VICTORIAE D D N N AVGG // TES. Victoria sitzt auf Panzer und Schild nach r. Auf den Knien hält sie einen ovalen Schild, auf den sie VOT / XX / MVLT / XXX geschrieben hat. Vor ihr ein geflügelter Genius nach l., den Schild stützend. Umlaufend ein Kranz.

Herstellung: geprägt


Sekundäre Merkmale: gelocht

Münze, Gold, 6,53 g, 25 mm, 6 h

Dargestellte/r:
Constantius II.
Veräußerer (an Museum):
Vasill Avramoff

Literatur: H. Dressel, Die römischen Medaillone des Münzkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin (1973) 375-377 Nr. 235 Taf. 26; Gnecchi I 33 Nr. 46 Taf. 13,10 (dieses Stück); H. Dressel, Erwerbungen des Königlichen Münzcabinets in den Jahren 1898-1900 (antike Münzen), ZfN 24, 1904, 102 Taf. 4,16 (dieses Stück); RIC VIII Nr. 67 (datiert 340-350 n. Chr.).

Webportale:
http://numismatics.org/ocre/id/ric.8.thes.67

Oben gelocht. - Flavius Iulius Constantius war der zweite von drei Söhnen des Constantinus I. und der Fausta. Er wurde am 7.8.317 n. Chr. in Sirmium geboren. Am 8.11.324 n. Chr. erhielt Constantius den Rang eines Caesar, ab dem 9.9.337 teilte er sich als Augustus die Herrschaft mit seinen Brüdern. Nach dem Tod des Constantinus II. im Jahre 340 und des Constans 350 n. Chr. war er der einzige überlebende Sohn des Constantinus I. Erfolgreich konnte er die Usurpation des Magnentius 353 niederwerfen und ernannte erst Constantius Gallus, dann Iulianus zu seinem Mitherrscher. Während der Vorbereitungen zum Kampf mit dem von seinen Truppen zum Augustus ausgerufenen Iulianus starb Constantius II. am 3.11.361 n. Chr. nahe Tarsos in Kilikien. Obwohl Constantius schon während seiner Herrschaft das Christentum tatkräftig unterstützt hatte, ließ er sich wie sein Vater erst auf dem Totenbett taufen.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1900/807 Zugangsjahr 1900 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18206424

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