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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18206434. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Constantius II.

Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Constantius II. (07.08.317 - 03.11.361 n. Chr.)

Datierung: 347-350 n. Chr.

Land: Italien
Münzstätte: Rom (Italia)

Vorderseite: D N CONSTAN-TIVS P F AVG. An der l. Schulter drapierte Panzerbüste des Constantius II. mit Diadem in der Brustansicht nach r.
Rückseite: VIRTVS - AVG. Constantius steht in der Vorderansicht, den Kopf nach r. gewandt. Er hält in der r. Hand einen Speer und auf der l. Hand einen Globus. Vor ihm r. ein nach r. hockender Barbar mit auf dem Rücken gefesselten Händen, den Kopf nach l. zurückgewandt.

Herstellung: geprägt

Medaillon (ANT), Bronze, 24,31 g, 35 mm, 12 h

Dargestellte/r:
Constantius II.
Veräußerer (an Museum):
Dr. Jacob Hirsch (München)

Vorbesitzer:
Consul Eduard Friedrich Weber (19.06.1830 - 19.09.1907) bis 1907

Literatur: H. Dressel, Die römischen Medaillone des Münzkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin (1973) 386 f. Nr. 247; Gnecchi II 150 Nr. 41 (dieses Stück, gehört zu Gnecchis Nr. 42!); RIC VIII Nr. 400 (dieses Stück, datiert 347-350 n. Chr.).

Webportale:
http://numismatics.org/ocre/id/ric.8.rom.400

Flavius Iulius Constantius war der zweite von drei Söhnen des Constantinus I. und der Fausta. Er wurde am 7.8.317 n. Chr. in Sirmium geboren. Am 8.11.324 n. Chr. erhielt Constantius den Rang eines Caesar, ab dem 9.9.337 teilte er sich als Augustus die Herrschaft mit seinen Brüdern. Nach dem Tod des Constantinus II. im Jahre 340 und des Constans 350 n. Chr. war er der einzige überlebende Sohn des Constantinus I. Erfolgreich konnte er die Usurpation des Magnentius 353 niederwerfen und ernannte erst Constantius Gallus, dann Iulianus zu seinem Mitherrscher. Während der Vorbereitungen zum Kampf mit dem von seinen Truppen zum Augustus ausgerufenen Iulianus starb Constantius II. am 3.11.361 n. Chr. nahe Tarsos in Kilikien. Obwohl Constantius schon während seiner Herrschaft das Christentum tatkräftig unterstützt hatte, ließ er sich wie sein Vater erst auf dem Totenbett taufen.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1909/225 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18206434

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