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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18206584. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Naxos

Münzstand: Stadt

Nominal: Tetradrachme

Datierung: ca. 430-420 v. Chr.

Land: Italien
Münzstätte: Naxos (Sicilia)

Vorderseite: Kopf des Dionysos mit breiter Binde mit Efeuzweig nach r., sein Bart und seine Haare sind stark gelockt.
Rückseite: NΑΞION. Ein nackter Silen hockt auf felsigem Boden, das r. Bein aufgestellt, das l. Bein hat er untergeschlagen und sitzt darauf. In der l. Hand hält er einen Thyrsosstab, der bärtige Kopf ist nach l., dem Kantharos in der R. zugewandt, l. eine Efeuranke.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 17,25 g, 25 mm, 6 h


Vorbesitzer:
Theodor Paur (02.05.1815 - 14.08.1892)

Literatur: W. Giesecke, Sicilia Numismatica. Die Grundlagen des Griechischen Münzwesens auf Sicilien (1923) 176 Nr. 14 Taf. 5 (dieses Stück); H. A. Cahn, Die Münzen der sizilischen Stadt Naxos (1944) 130 f. Nr. 100,5 Taf. 5 (V66/R82, 430-420 v. Chr., dieses Stück); G. E. Rizzo, Monete Greche della Sicilia (1946) Taf. 30,1; P. R. Franke - M. Hirmer, Die Griechische Münze (1964) 37 Nr. 9 Taf. 3; N. K. Rutter, Greek Coinages of Southern Italy and Sicily (1997) 152 Nr. 167 (420 v. Chr.).

Die Haltung des Silens auf der Rückseite verweist auf das Kottabos-Spiel, ein im Symposium beliebter Zeitvertreib und ein gelungener Hinweis auf die Freude am Wein.

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1900/374 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18206584

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