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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18206585. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Messana

Münzstand: Stadt

Nominal: Tetradrachme

Datierung: ca. 488-461 v. Chr.

Land: Italien
Münzstätte: Messana-Messina (Sicilia)

Vorderseite: Maultierzweigespann (biga) mit hockendem Wagenlenker nach r. Unter der gepunkteten Bodenlinie ein Lorbeerblatt mit Beere.
Rückseite: MESSΕ-Ν-ΙΟΝ [Rundes, retrogrades S statt Σ]. Springender Hase nach r.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 17,37 g, 24-27 mm, 9 h


Vorbesitzer:
Arthur Löbbecke (25.10.1850 - 17.04.1932) bis 1906

Literatur: K. Regling, Die antike Münze als Kunstwerk (1924) Nr. 388 Taf. 27 (dieses Stück); M. Caccamo Caltabiano, La monetazione di Messana (1993) 213 Nr. 66, 1 (Vs. 36/Rs. 35, dieses Stück, 488/487-462/461 v. Chr.); G. E. Rizzo, Monete Greche della Sicilia (1946) Taf. 25,8; N. K. Rutter, Greek Coinages of Southern Italy and Sicily (1997) 120 Abb. 119 (nach 480 v. Chr.); C. M. Kraay, Archaic and Classical Greek Coins (1976) Nr. 772 Taf. 45 (ca. 480 v. Chr.).

Nachdem Anaxilas von Rhegion Zankle u.a. mit Bewohnern aus der Region Messenien neubesiedelt hatte und den Namen der Stadt in Messana umgeändert hatte, begann ab etwa 480 v. Chr. eine neue, einheitliche Emission von Tetradrachmen nach attischem Standard. Auf der Vorderseite wird eine Maultierbiga gezeigt, möglicherweise Reflex des Sieges des Anaxilas im Wagenrennen bei den Olympischen Spielen. Dieses gewann er tatsächlich mit einer Maultierbiga.

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1906 Löbbecke Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18206585

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