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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18206687. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Brandenburg: Münzbezirk Berlin

Münzstand: Markgrafschaft

Nominal: Denar (MA)

Datierung: 1369-1374?

Land: Deutschland
Münzstätte: Berlin (Brandenburg)

Vorderseite: Stehender Markgraf mit Lanze in der Rechten und gesenktem Schwert in der Linken.
Rückseite: Nach links laufender Bär.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 0,59 g, 15 mm

Literatur: E. Bahrfeldt, Das Münzwesen der Mark Brandenburg von den ältesten Zeiten bis zum Anfang der Regierung der Hohenzollern (1889) Nr. 626; H.-D. Dannenberg, Die brandenburgischen Denare des 13. und 14. Jahrhunderts (1997) Nr. 261; B. Kluge, Numismatik des Mittelalters I (2007) Nr. 544 (dieses Stück); W. Steguweit - B. Kluge, Suum cuique. Medaillenkunst und Münzprägung in Brandenburg-Preußen (2008) Nr. 23 (dieses Stück).

1369 überließ Markgraf Otto VIII. (1365-1373) gegen Zahlung hoher Summen die Münzprägung in den Münzbezirken Stendal und Berlin „auf ewig“ den Ständen. In Umsetzung dieser Verträge ist ab 1369 im Münzbezirk Berlin ein neuer Denartyp mit dem Bild des Bären, dem Berliner Wappentier, als „ewiger Pfennig“ ausgegeben worden. „Ewig“ währte er nicht. 1373 kaufte Kaiser Karl IV. dem Wittelsbacher Otto VIII. die Mark Brandenburg für eine halbe Million Goldgulden ab und ordnete in der Folge das Münzwesen neu.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession Ohne Nummer Zugangsart Zugang ungeklärt

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18206687

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