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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18206731. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Meißner Groschen: Gegenstempel Erfurt

Münzstand: Markgrafschaft, Münzherr: Friedrich II. (1428-1464), Kurfürst von Sachsen, Markgraf von Meißen, Landgraf von Thüringen (22.08.1412 - 07.09.1464)

Nominal: Schildgroschen

Datierung: 1428-1470

Land: Deutschland
Münzstätte: Freiberg (Sachsen)

Vorderseite: F DEI GRA TVRING LANT. Blumenkreuz im Vierpaß, darüber Schild Landsberg.
Rückseite: GROSSVS MARCH MISNENSIS. Steigender Löwe nach links, davor Schild Landsberg. Im Zentrum Gegenstempel der Stadt Erfurt (zwei halbe Räder).

Herstellung: geprägt


Sekundäre Merkmale: mit Gegenstempel

Münze, Silber, 2,23 g, 29 mm

Literatur: G. Krug, Die meißnisch-sächsischen Groschen (1974) Nr. 709 (Münztyp); H. Krusy, Gegenstempel auf deutschen Münzen des Spätmittelalters (1974) 83 E 3, 26 (Gegenstempel Erfurt); B. Kluge, Numismatik des Mittelalters (2007) Nr. 606 (dieses Stück).

Als 1465 neue höherwertige Groschen in Sachsen geschlagen wurden (Horngroschen), beschloss die Stadt Erfurt, wie auch Mühlhausen und Nordhausen, die bisherigen alten Groschen nach ihrem Wert zu stempeln. Herzog Wilhelm III. von Sachsen erteilte dazu seine Zustimmung. Meißnische Groschen sind außer in Erfurt auch in zahlreichen anderen Städten Deutschlands, vor allem in Thüringen, Hessen und Niedersachsen gegengestempelt (kontermarkiert) und dadurch mit bestimmten Wertfestlegungen im städtischen Geldverkehr versehen worden.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1907/55 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18206731

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