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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18206743. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).
Karolinger: Karl der Kahle
Münzstand: Kaisertum (MA/NZ), Münzherr: Karl II. der Kahle (843-877), König, seit 875 Kaiser (13.06.823 - 06.10.877)
Nominal: Denar (MA)
Datierung: nach 840
Land: Frankreich
Münzstätte: Melle (Metullo) (Deux-Sèvres)
Vorderseite: + CARLVS REX FR [Carolus Rex Francorum]. Königsname und -titel um Kreuz in Punktkreis.
Rückseite: + METVLLO [Metullo]. Ortsname um Karolus-Monogramm in Punktkreis.
Herstellung: geprägt
Münze, Silber, 1,72 g, 22 mm
Vorbesitzer:
Philipp la Renotière von Ferrary (11.01.1850 - 20.05.1917) bis 1911
Literatur: K. F. Morrison - H. Grunthal, Carolingian Coinage (1967) Nr. 1064; P. Grierson - M. Blackburn, Medieval European Coinage I (1986) Nr. 935; G. Depeyrot, Le numeraire carolingien (1998) Nr. 627.
Die Metullo-Denare mit Karlsmonogramm gehören zu den häufigsten frühmittelalterlichen Denaren. Sie sind unter Karl dem Großen (768-814) und seinem gleichnamigen Enkel Karl dem Kahlen (840-877) und auch späterhin noch gemünzt worden. Die Art mit Kreuz zwischen T und V in der Umschrift METVLLO gehört vermutlich Karl dem Kahlen an. P. Grierson nimmt an, dass damit die in Poitiers gemünzten Stücke von denen aus Melle selbst unterschieden werden sollten (Medieval European Coinage I (1986) 238).
Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1911 Gariel-Ferrari Zugangsart Kauf
Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18206743
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