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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18206781. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Stendal: Stadt

Münzstand: Stadt

Nominal: Scherf

Datierung: 15. Jahrhundert

Land: Deutschland
Münzstätte: Stendal (Altmark)

Vorderseite: Stadtwappen (halber Adler und vier Steine).

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 0,13 g, 12 mm

Literatur: E. Bahrfeldt, Das Münzwesen der Mark Brandenburg 1415-1640 (1895) Nr. 20; W. Steguweit - B. Kluge, Suum cuique. Medaillenkunst und Münzprägung in Brandenburg-Preußen (2008) Nr. 30 (dieses Stück).

Der Scherf ist im deutschen mittelalterlichen Münzwesen wie der Obol ein Halbwert des Pfennigs und damit das kleinste geprägte Nominal. Der Begriff kennzeichnet eine sehr geringwertige Münze, wie dies Luther in seiner Bibelübersetzung zum Ausdruck bringt ('Scherflein der alten Witwe'). Hohlscherfe als Halbwerte des Hohlpfennigs kommen im 15. Jh. auf und sind in Brandenburg insbesondere durch die Städte Stendal und Salzwedel in größeren Mengen gemünzt worden.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession Ohne Nummer Zugangsart Zugang ungeklärt

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18206781

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