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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18206871. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Theben

Münzstand: Stadt

Nominal: Obol (ANT)

Datierung: um 395 v. Chr.

Land: Griechenland
Münzstätte: Theben

Vorderseite: Kopf des bärtigen Dionysos mit einem Kranz aus Efeublättern nach r.
Rückseite: Herakles als Kind in Hockstellung nach r., den Kopf nach hinten gewandt, bekämpft zwei Schlangen.

Herstellung: geprägt

Münze, Elektron, 1,00 g, 10 mm, 12 h

Veräußerer (an Museum):
Paulos Ioannes Lambros

Literatur: Vgl. F. Imhoof-Blumer, Zur Münzkunde Boeotiens und des peloponnesischen Argos, Numismatische Zeitschrift 1877, 41 Nr. 126 (Elektronobol, andere Rs.-Variante).

Die Elektronprägungen Thebens gehört zu einer der seltenen Edelmetallserien Böotiens. Sie wurde aus persischem Gold geprägt. Zwei Nominale im äginetischen System, das Triobol und das Obol, wurden emittiert. Die Darstellung des Herakles als Kind ist eine Wiederbelebung aus der Mitte des 5. Jhs. v. Chr. Die Darstellungen des Herakliskos ist variantenreich in bezug die Hock- oder Kniestellung, die Vorderansicht und mit jeweils eine Schlange in jeder Hand. Die Bedeutung der Darstellung ist offen. Entweder ist sie ein Symbol für Symmachie der böotischen Gemeinden oder ein Gleichnis für den Kampf der Griechen gegen die Barbaren.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Münzpatenschaft: Dr. George Koullias

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1865/28723 Zugangsjahr 1865 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18206871

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