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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18207696. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Augustus

Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Gaius Iulius Caesar (Octavianus), seit 27 v. Chr. Augustus (23.09.63 v. - 19.08.14 n. Chr.)

Nominal: Denar (ANT)

Datierung: 16 v. Chr.

Land: Italien
Münzstätte: Rom (Italia)

Vorderseite: C ANTISTIVS - [VET]VS III VIR. Drapierte Büste der Venus mit Perlenkette und Diadem nach r. Im r. F. wurde nachträglich ein F aufgebracht.
Rückseite: COS / IMP CAESAR AVGV / XI. Priestergeräte in zwei Registern: oben l. Schöpfkelle (simpuvium), r. Krummstab (lituus), unten l. Dreifuß, r. Schale (patera).

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 3,95 g, 18 mm, 10 h

Münzmeister (MM Ant):
Gaius Antistius Vetus

Vorbesitzer:
Generalleutnant Hermann von Gansauge (21.04.1799 - 15.03.1871)

Literatur: RIC I² Nr. 367; BMCRE I Nr. 98-99; BNat I² Nr. 368-371.

Webportale:
http://numismatics.org/ocre/id/ric.1(2).aug.367

Venus als Stammmutter der Iulier dürfte auf der Vorderseite zu Ehren des Augustus als Motiv gewählt worden sein. Gewiss ist dies bezüglich der Rückseite der Fall: Die dort abgebildeten Priestergeräte stellen die Insignien der vier großen Kollegien dar. Die Kelle vertritt die Pontifices, der Lituus die Auguren, der Dreifuß die Quindecimviri Sacris Faciundis und die Opferschale die Septemviri Epulones. Gemeinsam könnten sie auf die Mitgliedschaft des Princeps in all diesen Quattuor Amplissima Collegia hinweisen.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1873 Gansauge Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18207696

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