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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18207774. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Augustus

Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Gaius Iulius Caesar (Octavianus), seit 27 v. Chr. Augustus (23.09.63 v. - 19.08.14 n. Chr.)

Nominal: Denar (ANT)

Datierung: um 19 v. Chr.

Land: Italien
Münzstätte: Rom (Italia)

Vorderseite: M DVRMIVS - III VIR. Büste des unbärtigen Hercules mit Binde, Löwenfell und Keule nach r.
Rückseite: CAESAR - AVGVSTVS SIGN RECE. Bärtiger Parther, gekleidet in Hosen und Hemd mit Horizontalfalten, Wams und Fellmantel, kniend nach r. In seiner ausgestreckten r. Hand ein Feldzeichen, die l. Hand ist bittend vorgestreckt.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 3,45 g, 17 mm, 3 h

Münzmeister (MM Ant):
Marcus Durmius
Veräußerer (an Museum):
Robert Ball Nachfolger (Grünthal)

Vorbesitzer:
Dr. Ernst Justus Haeberlin (19.06.1847 - 15.12.1925) bis 1925

Literatur: RIC I² Nr. 314 (ca. 19 v. Chr.); BMCRE I Nr. 59; BNat I² Nr. 205.

Provenienz: Geschenk über Ball Nachfolger von Herrn Dr. Grünthal.

Webportale:
http://numismatics.org/ocre/id/ric.1(2).aug.314

Das Motiv des knienden Parthers auf der Rückseite feiert Augustus: Es erinnert an die Rückgabe römischer Feldzeichen, die in verschiedenen Schlachten im 1. Jh. v. Chr. durch Niederlagen anderer Feldherren verloren gegangen waren. Augustus konnte sie im Frühsommer des Jahres 20 v. Chr. ohne kriegerische Auseinandersetzungen wiedergewinnen und damit die römische Schmach tilgen.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1934/153 Zugangsart Schenkung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18207774

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