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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18207786. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Augustus

Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Gaius Iulius Caesar (Octavianus), seit 27 v. Chr. Augustus (23.09.63 v. - 19.08.14 n. Chr.)

Nominal: Denar (ANT)

Datierung: um 19 v. Chr.

Land: Italien
Münzstätte: Rom (Italia)

Vorderseite: Q RVSTIVS - FORTVNAE // ANTIAT [AE ligiert]. Gestaffelte Büsten der Fortunae Antiatinae nach r. auf je einem eigenen Tragegestell (ferculum) mit Widderkopfenden. Die vordere trägt einen Rundhelm und hält eine Schale (patera) in der r. Hand, die hintere trägt ein Diadem.
Rückseite: CAESARI AV-GVSTO // EX S C. Rechteckiger geschmückter Altar mit der Inschrift FOR(tuna/tunae) RE(dux/ducis/duci).

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 3,97 g, 18 mm, 5 h

Münzmeister (MM Ant):
Quintus Rustius
Veräußerer (an Museum):
Jean-Henri Hoffmann

Vorbesitzer:
Captain Charles Sandes

Literatur: RIC I² Nr. 322 (ca. 19 v. Chr.); BMCRE I Nr. 2-4; BNat I² Nr. 221-228.

Webportale:
http://numismatics.org/ocre/id/ric.1(2).aug.322

Die Fortunen von Antium der Vorderseite passen thematisch nicht nur zum Altar der Fortuna Redux der Rückseite: Sie liegen dem Münzmeister wohl auch aufgrund der Herkunft seiner Familie aus diesem Ort in Latium am Herzen. Die Rückseite ehrt nicht allein Fortuna Redux, sondern vor allem auch Augustus, zu Ehren von dessen Rückkehr aus dem Osten 19 v. Chr. der Göttin dieser Altar im gleichen Jahr beschlossen worden war. Aufstellung fand er an der Porta Capena nahe den Tempeln des Honos und der Virtus.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1882 Sandes Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18207786

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