https://ikmk.smb.museum/object?id=18207949

   

Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18207949. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Becker, Carl Wilhelm: Prägestempel (Unterstempel)

Münzstand: Privatausgabe

Datierung: ca. 1810-1830

Land: Deutschland
Münzstätte:

Vorderseite: Auf den Stempel sind die Vorderseiten von fünf verschiedenen Münzen graviert worden.
Rückseite: Aufsicht auf die Stempelfläche.

Herstellung: graviert

Prägewerkzeuge, Eisen, 1363,00 g

Stempelschneider:
Carl Wilhelm Becker
Fälscher:
Carl Wilhelm Becker

Vorbesitzer:
Elise Becker (18.02.1826 - 03.02.1912) bis 1910

Literatur: M. Pinder, Die Beckerschen falschen Münzen (1843) Nr. 269. 296. 306. 308. 312; G. F. Hill, Becker the Counterfeiter (1955) Nr. 274. 303. 314. 316. 319; H. Voigtländer, Falschmünzer und Münzfälscher (1976) 95-102.

Provenienz: Dauerleihgabe des Römerkastells Saalburg im Jahre 1911.

Dm der Stempelfläche 53,2 mm, Dm des Stempels unten 68,6 mm, Stempelhöhe 59,8 mm. - Auf diesen Unterstempel sind die Vorder- bzw. Rückseiten von fünf verschiedenen Münzen graviert worden: Halbdenar des Glycerius (Pinder Nr. 269), Denar Pippin des Kurzen (Pinder Nr. 296), Denar Konrads II. (Pinder Nr. 306), Denar Konrad II. mit Erzbischof Pilgrim (Pinder Nr. 308) und Denar Otto IV. mit Erzbischof Adolf (Pinder Nr. 312). Da es sich um Nominale mit geringem Durchmesser handelt, wollte Becker so offensichtlich den teuren Stempelstahl für mehrere Stempel sparen, außerdem konnte er mit einem Schlag gleich fünf Münzen prägen. Gewicht des Stempels 1363 Gramm.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1911/191 Zugangsart Überweisung

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18207949

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