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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18208926. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Chios: Maona

Münzstand: Republik (MA/NZ)

Nominal: Gigliato

Datierung: ab 1347

Land: Griechenland
Münzstätte: Chios

Vorderseite: + DVX IANVEN9 QVEM DVS PTEGAT [Dux Ianuensis quem Deus protegat]. Thronender Doge mit Dogenmütze, Zepter und Kreuzglobus.
Rückseite: + CONRADVS REX ROMANOR D G. Lilienverziertes Kreuz.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 3,61 g, 29 mm, 9 h

Veräußerer (an Museum):
Alfred Oscar van Lennep

Literatur: G. Schlumberger, Numismatique de l’Orient latin (1878-1882) 417 Taf. 14, 7; B. Kluge, Numismatik des Mittelalters (2007) Nr. 1416 (dieses Stück).

Die Maona (von arab. mauna, finanzielle Beihilfe) bezeichnet ein Unternehmerkonsortium von ursprünglich 29, seit 1362 dann 12 genuesischen Kaufleuten, das 1346 die Eroberung von Chios finanzierte und dem dafür als Gegenleistung von der Republik Genua die wirtschaftliche Nutzung der Insel gegen einen jährlichen Zins übertragen wurde. Die Maona hielt Chios gegen die Türken bis 1566.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1898/370 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18208926

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