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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18211073. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Antonia (Minor)

Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Claudius (10 v.-54 n. Chr.)

Nominal: Denar (ANT)

Datierung: ca. 41-45 n. Chr.

Land: Italien
Münzstätte: Rom (Italia)

Vorderseite: ANTONIA - AVGVS[TA]. Drapierte Büste der Antonia minor mit Ährenkranz in der Brustansicht nach r.
Rückseite: SACERDOS - DIVI - AV[GVSTI]. Zwei mit Bändern geschmückte lange brennende Fackeln.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 3,53 g, 19 mm, 1 h

Dargestellte/r:
Antonia (minor)

Vorbesitzer:
Louis Peytrignet (-um 1868)

Literatur: BMCRE I 180 Nr. 114 (Rom, 41-45 n. Chr.); RIC I² Nr. 68 (ca. 41-45 n. Chr.); H.-M. von Kaenel, Münzprägung und Münzbildnis des Claudius. AMuGS IX (1986) 63 ff. Nr. 345-381 Münztyp 15 (Aurei und Denare, 41-42 n. Chr., Rom). Vgl. BNat II Nr. 15-17 (Aurei, 41-42 n. Chr., Lyon).

Webportale:
http://numismatics.org/ocre/id/ric.1(2).cl.68

Kaiser Claudius verweist in seiner Münzprägung sowohl auf seinen Vater Drusus maior als auch auf seine Mutter Antonia minor. Seine Abstammung mütterlicherseits sowohl von Augustus als auch vom römischen Triumvir Marcus Antonius legitimierten ihn für den Herrscherthron. Antonia minor war auch Priesterin des Divus Augustus. Auf der Vorderseite erscheint Antonia minor mit dem Ährenkranz auf dem Kopf und somit mit einem Attribut der Fruchtbarkeits- und Erntegöttin Ceres. Antonia minor war zudem Priesterin des Divus Augustus und wird mit der Rückseitenlegende SACERDOS DIVI AVGVSTI auch explizit als diese angesprochen.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1869 Peytrignet Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18211073

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