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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18211362. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Nördlingen: Reichsmünzstätte

Münzstand: Königtum (MA/NZ), Münzherr: Maximilian I. (1477-1519), seit 1493 deutscher König, 1508 Kaiser (22.03.1459 - 12.01.1519)

Nominal: Goldgulden

Datierung: 1497

Land: Deutschland
Münzstätte: Nördlingen

Vorderseite: + MAXIMILIANVS ROMANO REX. Reichsapfel im Dreipass.
Rückseite: MONETA NO - NORDLI 1497. Stehender Johannes der Täufer mit Lamm und Buch in der Linken, zwischen den Füßen Schild Weinsberg.

Herstellung: geprägt

Münze, Gold, 3,28 g, 23 mm, 9 h

Münzpächter:
Philipp von Weinsberg (1457-1503), Pfandinhaber der Reichsmünzstätte

Literatur: H. Herzfelder, Die Reichsmünzstätten Nördlingen und Augsburg unter den Häusern Weinsberg und Königstein, MBNG 42, 1924, 105 Nr. 18 (dieses Stück).

Die 1418 durch König Sigismund I. eingerichtete Reichsmünze zu Nördlingen ist 1431 zusammen mit den Reichsmünzstätten Frankfurt und Basel zur Schuldentilgung an Konrad von Weinsberg verpfändet worden. Konrad von Weinsberg konnte (und musste) deshalb sein Wappen auf die königlichen Münzen setzen. Da die königlichen Schulden beim Tode Konrads 1452 nicht eingelöst waren, blieb das Pfand und damit das Recht zum Betreiben königlicher Münzstätten in der Familie Weinsberg. Von dort gelangte es durch Erbvertrag 1503 in den Besitz der Grafen von Eppstein-Königstein und später der Linie Stolberg-Königstein, die es im 16. Jh. ausübten.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession Ohne Nummer Zugangsart Zugang ungeklärt

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18211362

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