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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18211517. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Constantius II.

Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Constantius II. (07.08.317 - 03.11.361 n. Chr.)

Datierung: 337-340 n. Chr.

Land: Italien
Münzstätte: Rom (Italia)

Vorderseite: D N FL CONSTA-NTIVS P F AVG. Büste des Constantius II. im Konsularsgewand mit Diadem sowie einem Adlerzepter in der r. Hand in der Brustansicht nach r.
Rückseite: DEBELLATO-RI GENTT // BARBARR. Constantius II. im Panzer reitet mit eingelegter Lanze nach r. über einen gefallenen Feind hinweg und auf einen zweiten niederbrechenden Gegner zu.

Herstellung: geprägt

Medaillon (ANT), Bronze, 38,42 g, 38 mm, 6 h

Dargestellte/r:
Constantius II.

Vorbesitzer:
1. Isidor Biedermann bis 1873
2. Jean-Jacques-Hippolyte-Amédée Badeigts de Laborde (1801-18.121867)

Literatur: H. Dressel, Die römischen Medaillone des Münzkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin (1973) 379 f. Nr. 238 Taf. 27; Gnecchi II 146 Nr. 4 Taf. 136,3 (dieses Stück); RIC VIII Nr. 345 (dieses Stück, datiert 337-340 n. Chr.).

Webportale:
http://numismatics.org/ocre/id/ric.8.rom.345

Die Rs. ist stempelgleich mit anderen Rs., die auf der Vs. das Bildnis des Constans tragen. - Flavius Iulius Constantius war der zweite von drei Söhnen des Constantinus I. und der Fausta. Er wurde am 7.8.317 n. Chr. in Sirmium geboren. Am 8.11.324 n. Chr. erhielt Constantius den Rang eines Caesar, ab dem 9.9.337 teilte er sich als Augustus die Herrschaft mit seinen Brüdern. Nach dem Tod des Constantinus II. im Jahre 340 und des Constans 350 n. Chr. war er der einzige überlebende Sohn des Constantinus I. Erfolgreich konnte er die Usurpation des Magnentius 353 niederwerfen und ernannte erst Constantius Gallus, dann Iulianus zu seinem Mitherrscher. Während der Vorbereitungen zum Kampf mit dem von seinen Truppen zum Augustus ausgerufenen Iulianus starb Constantius II. am 3.11.361 n. Chr. nahe Tarsos in Kilikien. Obwohl Constantius schon während seiner Herrschaft das Christentum tatkräftig unterstützt hatte, ließ er sich wie sein Vater erst auf dem Totenbett taufen.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Münzpatenschaft: Joachim Frank

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1873/411 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18211517

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