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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18211793. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Tiberius

Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Tiberius (42 v.-37 n. Chr.)

Nominal: Sesterz

Datierung: 36-37 n. Chr.

Land: Italien
Münzstätte: Rom (Italia)

Vorderseite: Concordia-Tempel mit Kultbild. Sechsäulige Tempelfront mit quergelegter Cella. Zu den Seiten Mercurius (l.), Apollo (r.), auf dem Dach die Capitolinische Trias, flankiert von Ceres mit Füllhorn (r.) und Mars (l.) sowie zwei Victorien zu beiden Seiten.
Rückseite: TI [CAESAR DIVI] AVG F AVGVST P M TR POT XXXIIX. Großformatiges S C umgeben von der Umschrift.

Herstellung: geprägt

Münze, Bronze, 27,70 g, 35 mm, 7 h


Vorbesitzer:
Generalleutnant Hermann von Gansauge (21.04.1799 - 15.03.1871) bis 1871

Literatur: BMCRE I 139 Nr. 132-134; RIC I² Nr. 67; BNat II Nr. 119-121.

Webportale:
http://numismatics.org/ocre/id/ric.1(2).tib.67

Der Tempel der Concordia, der bereits Mitte des 4. Jh. v. Chr. erstmals an der Westseite des Forum Romanum errichtet wurde, steht in engem Zusammenhang zu Tiberius. Denn er hatte schon 10 n. Chr. den neuen Concordiatempel errichten lassen und ihm viele Weihungen gemacht (Plinius, Naturalis Historia 34,73-90; 36, 196). BMCRE I und RIC I² sprechen die Götterfigur auf dem r. Podium als Hercules an, BNat II dagegen als Apollo.

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1873 Gansauge Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18211793

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