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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18211820. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Hessen: Hermann II. der Gelehrte

Münzstand: Landgrafschaft, Münzherr: Hermann II. der Gelehrte (1376-1413), Landgraf von Hessen (1341-10.06.1413)

Nominal: Groschen

Datierung: um 1390

Land: Deutschland
Münzstätte: Rotenburg (Hessen)

Vorderseite: + HMA ADNEPOS BTE ELIZABT [Hermannus Adnepos Beatae Elizabetae]. Blumenkreuz im Vierpass, in den Winkeln des Vierpasses R-O-D-I.
Rückseite: + GROSSVS LANTG hASSIE. Löwe aufrecht schreitend nach links.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 2,92 g, 28 mm


Vorbesitzer:
Peter Philipp Adler (09.08.1726 - 28.11.1814) bis 1814

Literatur: J. C. C. Hoffmeister, Historisch-Kritische Beschreibung der Hesssischen Münzen IV (1880) 209 Nr. 5839; H. Dannenberg, Beiträge zur hessischen Münzkunde, ZfN 14, 1887, 261-262; A. Schütz, Die hessischen Münzen des Hauses Brabant 1308-1509 (1996) Nr. 246.1 (dieses Stück); B. Kluge, Numismatik des Mittelalters (2007) Nr. 574 (dieses Stück).

Hermann nennt sich auf dieser Münze in ungewöhnlicher Form 'Adnepos' (Großurenkel, d.h. Enkel des Urenkels) der Heiligen Elisabeth. Sein Stammbaum reicht also in fünfter Generation zurück bis zu Elisabeth (1207-1231), der aus dem ungarischen Königshaus stammenden Landgräfin von Thüringen, die 1235 heiliggesprochen wurde. Der Groschentyp geht auf das Vorbild der Meißner Groschen zurück.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1821 Adler Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18211820

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