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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18213351. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Waldeck-Schwalenberg: Grafschaft

Münzstand: Grafschaft

Nominal: Denar (MA)

Datierung: ca. 1200-1205

Land: Deutschland
Münzstätte: Korbach? (Westfalen)

Vorderseite: + PA - LPC. Sitzender Erzbischof mit Kreuzfahne in beiden Händen.
Rückseite: + PATROCLVS IN. Kreuz, in den Winkeln abwechselnd Kugel und Stern.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 1,26 g, 20 mm, 6 h

Veräußerer (an Museum):
Adolph Hess Nachfolger (Frankfurt am Main)

Vorbesitzer:
Joseph Weingärtner (21.01.1805 - 07.09.1896)

Literatur: H. Krusy, Die Münzen der Grafen von Schwalenberg und ihrer Seitenlinien Pyrmont, Sternberg und Waldeck (1986) Nr. 27 a (dieses Stück); W. Hävernick, Die Münzen von Köln I (1935) Nr. 912 (dieses Stück).

Die Zuschreibung der hier vorliegenden Nachahmung des Soester Münztyps Erzbischof Adolfs von Köln (1193-1205) an Waldeck-Schwalenberg beruht auf dem Stern in den Kreuzwinkeln der Rückseite. Dieser Stern scheint eine Art Kennzeichnung der gräflich Schwalenberger Münzen gewesen zu sein. Als gemeinschaftliche Münzherren sind durch Krusy (1986) Hermann von Waldeck (1184-1223) und Heinrich I. von Schwalenberg (1184-vor 1214) vermutet worden. Als Münzstätte der später im Haus Waldeck aufgegangenen Grafen von Schwalenberg ist Korbach anzunehmen.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Münzpatenschaft: Waldecker-Münzen

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1898/429 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18213351

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