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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18213487. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Pherai

Münzstand: Stadt

Nominal: 1/2 Drachme (Hemidrachme)

Datierung: 302-286 v. Chr.

Land: Griechenland
Münzstätte: Pherai (Thessalien)

Vorderseite: Frauenkopf (Ennodia/Hekate Pheraia) mit Ohrring und Myrtenkranz im hochgesteckten Haar nach l., dahinter eine Fackel.
Rückseite: ΦΕΡΑΙΟΥΝ. Eine frontal stehende Frau (Nymphe Hypereia?) hat den Kopf nach l. zu einem Löwenkopfwasserspeier gewendet, auf welchen sie ihre r. Hand legt. Im l. F. ein Kranz, darin ΑΣ/ΤΟ.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 2,68 g, 15-17 mm, 1 h

Magistrat (Ant):
Astomedon

Vorbesitzer:
Graf Anton Prokesch von Osten (10.12.1795 - 26.10.1876)

Literatur: A. Moustaka, Kulte und Mythen auf thessalischen Münzen (1983) 111 Nr. 72 Taf. 10; BMC Thessaly 48 Nr. 20-21 Taf. 10,15 (302-286 v. Chr.); SNG Kopenhagen Nr. 239.

Nach A. Moustaka war Ennodia bzw. Hekate Peraia, welche auf der Vorderseite der Münze abgebildet ist, eine thessalische Reitergöttin und die Tochter der Pheraia und des Zeus. Sie ist hier an der Fackel zu erkennen. Die Rückseite zeigt wahrscheinlich die lokale Nymphe Hypereia an der gleichnamigen Quelle, welche durch einen Löwenkopfwasserspeier symbolisiert wird.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Münzpatenschaft: Dr. Ute Wartenberg Kagan

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1875 Prokesch-Osten Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18213487

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