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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18213812. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Preußen: Wilhelm I.

Münzstand: Königtum (MA/NZ), Münzherr: Wilhelm I. (1861-1888), König von Preußen, seit 1871 deutscher Kaiser (22.03.1797 - 09.03.1888)

Nominal: Krone (AV)

Datierung: 1867

Land: Deutschland
Münzstätte: Hannover (Niedersachsen)

Vorderseite: WILHELM KOENIG VON PREUSSEN. Kopf König Wilhelms I. nach rechts. Unten das Münzzeichen B.
Rückseite: VEREINSMÜNZE - 50 EIN PFUND FEIN. Im Feld 1 / KRONE / 1867 von einem Eichenkranz umgeben.
Rand: GOTT MIT UNS

Herstellung: geprägt

Münze, Gold, 11,11 g, 24 mm, 12 h

Dargestellte/r:
Wilhelm I. (1861-1888), König von Preußen, seit 1871 deutscher Kaiser
Stempelschneider:
Friedrich Wilhelm Kullrich

Vorbesitzer:
Springe bis 1928

Literatur: F. Freiherr von Schrötter, Das Preussische Münzwesen 1806 bis 1873 (1925) 57 Nr. 57; J.-P. Divo - H.-J. Schramm, Die Deutschen Goldmünzen von 1800-1930 ³(1994) Nr. 173; A. L. und I. S. Friedberg, Gold Coins of the World from ancient times to the present. 7. Auflage (2003) Nr. 2439; P. Arnold - H. Küthmann - D. Steinhilber, Grosser deutscher Münzkatalog von 1800 bis heute. 19. Auflage (2003) Nr. 93; G. Schön - J.-F. Cartier, Weltmünzkatalog 19. Jahrhundert. 15. Auflage (2004) Nr. 96; F. Freiherr von Schrötter (Hrsg.), Wörterbuch der Münzkunde (1930) 328, K. Klütz, Münznamen und ihre Herkunft (2004) 140; B. Kluge - M. Alram (Hrsg.), Goldgiganten. Das große Gold in der Münze und Medaille. Das Kabinett 12 (2010) 126 Nr. I 4.34 mit Abb. (dieses Stück).

Mit der Einführung des Gewichtspfundes zu 500 g im Wiener Münzvertrag 1857 wurden auch die Goldmünzen dem modernen Gewichtsstandard angepasst. Unter der Bezeichnung Krone wurden Münzen von genau 10 g Feingold von den Mitgliederstaaten des Münzvereins in Umlauf gesetzt. Das Rauhgewicht der Krone betrug 11,111 g, ihr Feingehalt 900 Teile Gold und 100 Teile Kupfer. Neben der Goldkrone wurde als weitere Goldmünze ab 1858 die halbe Krone geprägt. Da die neuen Geldstücke nicht Bestandteil einer Goldwährung waren, diese wurde in Deutschland erst 1871/73 eingeführt, bildeten sie eine Parallelwährung zum Goldtagespreis und hatten im Zahlungsverkehr keine große Bedeutung. In technischer Hinsicht stellen sie Spitzenleistungen der damaligen Prägetechnik dar. Die Stempel schnitt der Münzmedailleur Wilhelm Kullrich. Die Auflage dieser Krone betrug 39.796 Stück.

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1928/896 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18213812

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