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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18213839. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Preußen: Wilhelm I.

Münzstand: Königtum (MA/NZ), Münzherr: Wilhelm I. (1861-1888), König von Preußen, seit 1871 deutscher Kaiser (22.03.1797 - 09.03.1888)

Nominal: 1/2 Krone (AV)

Datierung: 1868

Land: Deutschland
Münzstätte: Berlin (Brandenburg)

Vorderseite: WILHELM KOENIG VON PREUSSEN. Kopf König Wilhelms I. nach rechts. Unten das Münzzeichen A.
Rückseite: VEREINSMÜNZE - 100 EIN PFUND FEIN. Im Feld 1/2 / KRONE / 1868 von einem Eichenkranz umgeben.

Herstellung: geprägt

Münze, Gold, 5,56 g, 20 mm, 12 h

Dargestellte/r:
Wilhelm I. (1861-1888), König von Preußen, seit 1871 deutscher Kaiser
Stempelschneider:
Friedrich Wilhelm Kullrich

Literatur: F. Freiherr von Schrötter, Das Preussische Münzwesen 1806 bis 1873 (1925) 57 Nr. 18; W. Steguweit - B. Kluge, Suum Cuique. Medaillenkunst und Münzprägung in Brandenburg-Preußen (2008) Nr. 237; J.-P. Divo - H.-J. Schramm, Die Deutschen Goldmünzen von 1800-1930 ³(1994) Nr. 174; P. Arnold - H. Küthmann - D. Steinhilber, Grosser deutscher Münzkatalog von 1800 bis heute. 19. Auflage (2003) Nr. 94; A. L. und I. S. Friedberg, Gold Coins of the World from ancient times to the present. 7. Auflage (2003) Nr. 2440; G. Schön - J.-F. Cartier, Weltmünzkatalog 19. Jahrhundert. 15. Auflage (2004) Nr. 95; B. Kluge - M. Alram (Hrsg.), Goldgiganten. Das große Gold in der Münze und Medaille. Das Kabinett 12 (2010) 126 Nr. I 4.35 mit Abb. (dieses Stück).

Mit der Einführung des Gewichtspfundes zu 500 g im Wiener Münzvertrag 1857 wurden auch die Goldmünzen dem modernen Gewichtsstandard angepasst. Unter der Bezeichnung Krone wurden Münzen von genau 10 g Feingold von den Mitgliederstaaten des Münzvereins in Umlauf gesetzt. Das Rauhgewicht der Krone betrug 11,111 g, ihr Feingehalt 900 Teile Gold und 100 Teile Kupfer. Neben der Goldkrone wurde als weitere Goldmünze ab 1858 die halbe Krone geprägt. Da die neuen Geldstücke nicht Bestandteil einer Goldwährung waren, diese wurde in Deutschland erst 1871/73 eingeführt, bildeten sie eine Parallelwährung zum Goldtagespreis und hatten im Zahlungsverkehr keine große Bedeutung. In technischer Hinsicht stellen sie Spitzenleistungen der damaligen Prägetechnik dar. Die Stempel schnitt der Münzmedailleur Wilhelm Kullrich. Die Auflage dieser halben Krone betrug 91.794 Stück.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession Ohne Nummer Zugangsart Zugang ungeklärt

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18213839

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