https://ikmk.smb.museum/object?id=18213942


Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18213942. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Claudius

Münzstand: Antike Herrscherprägung, Münzherr: Claudius (10 v.-54 n. Chr.)

Nominal: Cistophor

Datierung: ca. 41-42 n. Chr.

Land: Türkei
Münzstätte: Ephesos? (Asia)

Vorderseite: TI CLAVD - CAES AVG. Kopf des Claudius nach l.
Rückseite: COM - ASI [Commune Asiae]. Zweisäulige Front des Roma und Augustus-Tempels auf einem dreistufigen Unterbau. Im Architrav: ROM ET AVG. Im Inneren steht der Kaiser mit einem Speer in der r. Hand l. und wird von einer weiblichen Figur mit Füllhorn r. bekränzt.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 10,81 g, 26 mm, 6 h

Dargestellte/r:
Claudius

Vorbesitzer:
Generalleutnant Hermann von Gansauge (21.04.1799 - 15.03.1871) bis 1871

Literatur: RIC I² Nr. 120 (Pergamon); RPC I Nr. 2221,4 (dieses Stück, Ephesos?); BMCRE I Nr. 228 (ca. 41/42 n. Chr.?, Ephesos). Vgl. zur Forderung für Ephesos als einer gemeinsamen Münzstätte: Th. Fischer, Bemerkungen zur spätclaudischen Münzprägung, SNR 46, 1967, 49 Anm. 61.

Webportale:
http://numismatics.org/ocre/id/ric.1(2).cl.120
https://rpc.ashmus.ox.ac.uk/coins/1/2221/4

In RIC wird Pergamon als Prägestätte bevorzugt, da sich dort der gemeinsame Neokorietempel des Asiatischen Koinon befand. Im RPC wird dagegen zu Recht aufgrund von Stempelkoppelungen zwischen den ROM ET AVG und DIAN EPHE-Prägungen unter Vorbehalt für Ephesos plädiert, da diese den ephesischen Münzen aus der zweiten Phase der claudischen Zeit sehr ähneln.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1873 Gansauge Zugangsjahr 1873 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18213942

Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18213942