https://ikmk.smb.museum/object?id=18214043


Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18214043. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Amastris

Münzstand: Stadt

Datierung: ca. 85-65 v. Chr.

Land: Türkei
Münzstätte: Amastris (Paphlagonien)

Vorderseite: Athenakopf mit attischem Helm nach r. Der Helmkessel ist verziert mit Pegasos, einer Heckzier (aphlaston) und den Vorderkörpern von vier Pferden (?).
Rückseite: [A]MAΣT-PΕΩ[Σ]. Perseus mit phrygischer Kappe steht frontal, hält in der r. Hand ein Sichelschwert (harpa) und in der l. Hand das Haupt der Medusa, ihr geflügelter Körper liegt hinter ihm zu seinen Füßen. Reste von zwei Monogrammen im r. und l. F.

Herstellung: geprägt

Münze, Bronze, 19,06 g, 30 mm, 12 h


Vorbesitzer:
Arthur Löbbecke (25.10.1850 - 17.04.1932)

Literatur: BMC Pontus 85 Nr. 7-8 Taf. 19,8; SNG Aulock Nr. 155-156. 6803-6804; SNG British Museum 1 Nr. 1312-1314 (datiert 85-65 v. Chr.); SNG Kopenhagen Nr. 245.

Die Stadt Amisos am Pontus prägte Stücke mit demselben Vorder- und Rückseitenmotiv, welche von F. de Callataÿ in die Zeit des Mithradates Eupator (120-63 v. Chr.) datiert werden. Das Motiv soll an die mythische Genealogie des mithradatischen Königshauses, das sich von Perseus herleitete, erinnern.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1906 Löbbecke Zugangsjahr 1906 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18214043

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