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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18214045. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Amastris

Münzstand: Stadt

Datierung: ca. 85-65 v. Chr.

Land: Türkei
Münzstätte: Amastris (Paphlagonien)

Vorderseite: Athenakopf mit attischem Helm nach r., der Helmkessel ist verziert mit Pegasos, einer Heckzier (aphlaston) und den Vorderkörpern von vier Pferden (?).
Rückseite: [A]MAΣ-TPΕΩΣ. Perseus mit phrygischer Kappe steht frontal, hält in der r. Hand ein Sichelschwert (harpa) und in der l. Hand das Haupt der Medusa. Ihr geflügelter Körper liegt hinter ihm zu seinen Füßen. Zwei Monogramme im r. und l. F.

Herstellung: geprägt

Münze, Bronze, 20,05 g, 31 mm, 12 h


Vorbesitzer:
Arthur Löbbecke (25.10.1850 - 17.04.1932)

Literatur: SNG British Museum 1 Nr. 1312-1314 (datiert 85-65 v. Chr.); BMC Pontus 85 Nr. 7-8 Taf. 19,8; SNG Aulock Nr. 155-156. 6803-6804; SNG Kopenhagen Nr. 245.

Die Stadt Amisos am Pontus prägte Stücke mit demselben Vorder- und Rückseitenmotiv, welche von F. de Callatay in die Zeit des Mithridates Eupator (120-63 v. Chr.) datiert werden. Das Motiv soll an die mythische Genealogie des mithradatischen Königshauses, das sich von Perseus herleitete, erinnern.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1906 Löbbecke Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18214045

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