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Image files are licensed Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18214225. Photographs by Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann).

Monogrammist FF: Schlacht bei Fehrbellin, 1675

Obverse: A DOMINO HOC FACTUM ET MIRABILE EST IN OCULIS NOSTRIS [Dies ist durch den Herrn geschehen und wunderbar in unseren Augen. Psalm 118, 23]. Auf einem Hügel der nach links zu seinem tödlich getroffenen Stallmeister Froeben reitende Kurfürst, im Mittelgrund Darstellung der Schlachtformation, im Hintergrund Fluss mit dem Ort Fehrbellin in der Mark Brandenburg. Unten Signatur FF.
Reverse: [siehe Kommentar]. 14-zeilige Aufschrift. Unten in großen Initialen S D G (Soli Deo Gloria = Gott allein die Ehre).

Production: struck

Medal, Silver, 90,30 g, 70 mm
Date: 1675

Publications: J. C. C. Oelrichs, Erläutertes Chur-Brandenburgisches Medaillencabinet aus richtig in Kupfer, von lauter Originalien, abgebildeten, beschriebenen und in chronologischer Ordnung, größesten Theils aus archivischen Nachrichten historisch erklärten Gedächtnißmünzen (1778) Nr. 42; J. Menadier, Schaumünzen des Hauses Hohenzollern (1901) Nr. 153 (dieses Stück); W. Steguweit - B. Kluge, Suum cuique. Medaillenkunst und Münzprägung in Brandenburg-Preußen (2008) Nr. 34 (dieses Stück). Vgl. G. Brockmann, Die Medaillen Joachim I. - Friedrich Wilhelm I. 1499-1740 (1994) Nr. 220 (Johann Höhn).

Vom Medailleur FF in der Art des Johann Höhn. Auf die Schlacht bei Fehrbellin existieren mehrere Medaillen, darunter auch solche von Johann Höhn, an dessen Bildkomposition sich der bislang unbekannte Stempelschneider FF angelehnt hat. - Aufschrift der Rs.: FRIDERICUS / WILHELMUS / ELECTOR BRANDENB / IUSTUM SVECORUM EXERCITUM / QUI MARCHIAM POMERANIAMQUE / DUM IPSE OPPRESSIS IN IMPERIO / ALIBI ADEST INVASERAT TANDEM / AD FEHR-BELLINUM DIE XVIII IUNII / ANNO MDCLXXV NACTUS SOLO / CUM EQVITATU SUO EUM AGGRESSUS / SOLA OPE DEI FRETUS CAEDIT FUNDIT / QVIQVE SEPTEM MENSES / PROVINCIAS SUAS VASTARANT / SEPTEM DIEBUS IISDEM EIICIT (Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg hat die schwedische Armee, die in die Mark und in Pommern eingefallen war, während er den Bedrängten im Reiche zu Hilfe eilte, bei Fehrbellin am 18. Juni 1675 mit seiner Reiterei gestellt und nur auf Gottes Hilfe vertrauend, sie in sieben Tagen vertrieben, die sieben Monate lang sein Land verwüstet hatten).

Photographer Obverse: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Photographer Reverse: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen

Recommended Quotation: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18214225

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