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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18214451. Aufnahme durch Reinhard Saczewski.

Molosser

Münzstand: Stammesprägung

Nominal: Obol (ANT)

Datierung: ca. 400-350 v. Chr.

Land: Griechenland
Münzstätte:

Vorderseite: Liegender Molosserhund (Bullenbeißertypus) mit Halsband nach r.
Rückseite: M-OΛ. Senkrecht stehendes Blitzbündel.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 0,96 g, 11 mm, 12 h


Vorbesitzer:
1. General Charles Richard Fox (06.11.1796 - 13.04.1873) von 1861 bis 1873
2. Charles Louis William Merlin (1821-23.08.1896) bis 1861

Literatur: K. Regling, Die antike Münze als Kunstwerk (1924) Nr. 687 Taf. 33 (dieses Stück); P. R. Franke, Die antiken Münzen von Epirus (1961) 99 Nr. 2 Taf. 8 V2-R2 (dieses Stück); F. Imhoof-Blumer, Monnaies Grecques (1883) 140 Nr. 41 (dieses Stück).

Unikum? Wo die molossischen Münzen geprägt wurden, ist unklar. In Frage kämen Dodona, Passaron, Phanote oder ein anderer Ort. Die Vorderseite der Münzen zeigt einen der in der Antike berühmten Molosserhunde, welche als Jagd- aber auch als Haushunde gehalten wurden und sich auch in Athen großer Beliebtheit erfreuten. Ihre hervorstechenden Charaktereigenschaften waren Wachsamkeit und Mut, was ebenso für die molossischen Krieger galt und eventuell die Wahl dieses symbolischen Münzbildes erklärt.

Fotograf Vorderseite: Reinhard Saczewski
Fotograf Rückseite: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1873 Fox Zugangsjahr 1873 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18214451

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