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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18214453. Aufnahme durch Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann). Medailleur/in: Nils (Nikolaus) Georgi.

Georgi, Nils: Schlacht bei Leuthen, 1757

Vorderseite: FRIDERICVS BORVSSORVM REX. Geharnischtes Brustbild König Friedrichs II. mit Hermelin und Ordenskreuz nach rechts. Am Armabschnitt die Medailleursignatur GEORGI.
Rückseite: FRANGIT DEUS OMNE - SUPERBUM // RESTAURATA FELICITATE PUBLICA / LISSAE V DECEMBRIS / MDCCLVII [Gott zerbricht alles Hochmütige. Die Wiederherstellung der allgemeinen Glückseligkeit]. Nach links sitzende gerüstete Minerva weist auf einen vom Blitz getroffenen Obelisken.

Herstellung: geprägt

Medaille, Silber, 56,40 g, 54 mm
Datierung: 1757

Medailleur/in:
Nils (Nikolaus) Georgi
Dargestellte/r:
Friedrich II. (1740-1786), König in, seit 1772 von Preußen

Literatur: J. Menadier, Schaumünzen des Hauses Hohenzollern (1901) Nr. 300 (dieses Stück); M. Olding, Die Medaillen auf Friedrich den Großen von Preußen 1712 bis 1786 (2003) Nr. 619 (dieses Stück); W. Steguweit - B. Kluge, Suum cuique. Medaillenkunst und Münzprägung in Brandenburg-Preußen (2008) Nr. 97 (dieses Stück).

Am 5. Dezember 1757 fand in Leuthen bei Breslau die Entscheidungsschlacht gegen den Prinzen Karl von Lothringen zur Rückeroberung Schlesiens statt, nachdem Preußen zuvor in einer verlustreichen Schlacht am 18. Juni bei Kolin in Böhmen eine empfindliche Niederlage gegen das kaiserliche Heer unter Graf Daun hat hinnehmen müssen. Die Medaille ist rückseitig die Replik einer österreichischen Prägung des Chefgraveurs der Wiener Münze, Anton Moll, auf den Sieg bei Kolin und geht auf einen ausdrücklichen Befehl des Königs zurück.

Fotograf Vorderseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)
Fotograf Rückseite: Lutz-Jürgen Lübke (Lübke und Wiedemann)

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18214453

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