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Image files are licensed Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18214461. Photographs by Reinhard Saczewski.

Nürnberg: Rechenpfennig

Class/status: Private issue

Date: 1553

Country: Germany
Mint: Nürnberg (Franken)

Obverse: Rechenmeister an Rechentisch, darauf u.a. zwölf Rechenpfennige. Im Hintergrund Sterne.
Reverse: A B C D / E F G H I / K L M N O / P Q R S T V / W X Y Z / 1553. Das Alphabet in fünf Zeilen, darunter Jahreszahl.

Production: struck

Tokens and Labels, Copper, 3,93 g, 28 mm, 6 h

Rechenpfg.-macher:
Damian Krauwinckel

Previous owners:

Publications: C. F. Gebert, Die Nürnberger Rechenpfennigschläger, MBNG 35, 1917, 1-138; A. Nagl, Die Rechenpfennige und die operative Arithmetik, Numismatische Zeitschrift 1887, 309-368. Vgl. A. Koenig - F. Stalzer, Rechenpfennige I. Nürnberg. Signierte und zuweisbare Gepräge. 1. Lieferung: die Familien Schulte, Koch und Krauwinckel (1989) Nr. 70 (dort 20 Sterne und elf Rechenpfennige).

Rechenpfennige (Schulpfennige) dienten bis zum Mittelalter und der frühen Neuzeit dem Rechnen auf dem Rechenbrett. Die Rechen- oder Raitpfennige (auch Jetons) wurden von Rechenpfennigmachern oder Flinderleinschlägern hergestellt. Vielfach wurde in ihren Darstellung auf Politik und Geschichte Bezug genommen. Viele dieser Pfennige zeigen den Rechenmeister am Tisch und auf der Rückseite das Alphabet. Die Rechenmeister waren neben dem Rechnen oft auch für das Schreiben zuständig, was die Darstellung des Alphabetes erklärt.

Photographer Obverse: Reinhard Saczewski
Photographer Reverse: Reinhard Saczewski

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1927/121 Zugangsart Kauf

Recommended Quotation: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18214461

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