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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18214487. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Rhegion

Münzstand: Stadt

Nominal: Tetradrachme

Datierung: ca. 425-420 v. Chr.

Land: Italien
Münzstätte: Rhegion (Bruttium)

Vorderseite: Löwenskalp in Aufsicht, im r. F. ein Olivenzweig mit zwei Oliven.
Rückseite: ΡΗΓΙ-NOΣ [Retrograd]. Der jugendliche Iokastos sitzt auf einem Hocker nach l., sein Unterleib ist in einen Mantel gehüllt, seine l. Hand stützt er hinter sich ab, die R. hält einen Stock. Unter dem Hocker eine Schlange. Das Ganze ist von einem Lorbeerkranz gerahmt.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 16,81 g, 29 mm, 9 h


Vorbesitzer:
Arthur Löbbecke (25.10.1850 - 17.04.1932) bis 1906

Literatur: H. Herzfelder, Les monnaies d'argent de Rhegion frappées entre 461 et le milieu du IVe siécle av. J.-C. (1957) Nr. 59 c (dieses Stück, Vs. 34/Rs. 49); N. K. Rutter, Historia Numorum. Italy (2001) 188 Nr. 2491 (ca. 425-420 v. Chr.).

Iokastos war der mythische Gründer der Stadt Rhegion. Er starb an einem Schlangenbiß. An seinem Grab gründeten die messenischen und chalkidischen Einwanderer ihre neue Stadt.

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Münzpatenschaft: Dr. John Voukelatos

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1906 Löbbecke Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18214487

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