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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18214770. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.
Kroton
Münzstand: Stadt
Nominal: Stater
Datierung: ca. 425-350 v. Chr.
Land: Italien
Münzstätte: Kroton (Bruttium)
Vorderseite: ΟΣΚΣMΤΑ[M] [Σ statt I, M statt Σ]. Herakles sitzt nackt in Dreiviertelansicht nach l. auf dem Löwenfell, welches über einen Fels ausgebreitet ist, daran lehnt r. sein Bogen. Mit der l. Hand stützt er sich auf seine Keule, in der r. Hand hält er einen Zweig über einen brennenden Altar.
Rückseite: KPOT [K als Koppa]. Dreifuß mit Löwentatzenfüßen und Spiralverzierung, daneben im l. F. ein großes Getreidekorn, unter der Abschnittslinie E.
Herstellung: geprägt
Münze, Silber, 7,84 g, 23 mm, 1 h
Vorbesitzer:
Arthur Löbbecke (25.10.1850 - 17.04.1932) von 1887 bis 1906
Literatur: N. K. Rutter, Historia Numorum. Italy (2001) 170 Nr. 2139 (425-350 v. Chr.); SNG ANS III Nr. 334-335; SNG Lloyd Nr. 609; W. L. Gale, The Sacred Tripod (1995) 17. 27 Nr. 33.
Die Vorderseiteninschrift verweist auf den dargestellten Herakles als mythischen Gründer (oikistes) der Stadt. Die genaue Datierung der unteritalischen Münzprägung ist speziell im 4. und 3. Jh. v. Chr. schwierig und umstritten. Für diesen Zeitraum fehlen häufig historische Fixpunkte, an welchen man die Datierung festmachen könnte. Leichte Schwankungen, um etwa 10 Jahre, in der Datierung ergeben sich häufig durch unterschiedliche Bewertung des Prägeaufkommens und der Datierung einiger Hortfunde.
Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald
Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1906 Löbbecke Zugangsart Kauf
Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18214770
Permalink: https://ikmk.smb.museum/object?id=18214770
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