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Bilddateien sind lizenziert als Public Domain Mark 1.0. Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen, 18214833. Aufnahme durch Dirk Sonnenwald.

Elis

Münzstand: Stadt

Nominal: Stater

Datierung: ca. 471-452 v. Chr.

Land: Griechenland
Münzstätte: Elis

Vorderseite: Ein Adler mit ausgebreiteten Schwingen fliegt mit einer Hasenkeule in den Klauen nach l., unten im r. F. ein Gegenstempel.
Rückseite: Nike schreitet mit Kranz in der nach vorne gestreckten l. Hand nach r., sie trägt ein Gewand (chiton), dessen Saum sie mit der l. Hand rafft, und einen Kurzmantel, ihre Flügel sind zu beiden Seiten des Körpers ausgebreitet. Das Ganze in rundem Incusum.

Herstellung: geprägt

Münze, Silber, 12,11 g, 26 mm, 9 h

Veräußerer (an Museum):
Paulos Ioannes Lambros

Literatur: Friedländer - von Sallet Nr. 51 (diese Münze); K. Regling, Die antike Münze als Kunstwerk (1924) Nr. 323 Taf. 14 (dieses Stück); C. T. Seltman, The Temple Coins of Olympia (1921) 14 Nr. 38 a Taf. 2 (AC/ακ, dieses Stück, 471-452 v. Chr.).

Elis wurde 471 v. Chr. durch einen Zusammenschluss von Orten im Peneiostal gegründet, bereits um 570 v. Chr. hatten die Eleer ihren Einfluss bis auf das Alpheiostal ausgeweitet, so dass sie seitdem auch das Heiligtum von Olympia verwalteten. Der Beginn der elischen Münzprägung wird mit diesem Zusammenschluss in Verbindung gebracht. In den Münzbildern wird auf Zeus und Hera, die Hauptgötter von Olympia, Bezug genommen. Auf vorliegendem Exemplar zeigt die Vorderseite den Adler des Zeus.

Fotograf Vorderseite: Dirk Sonnenwald
Fotograf Rückseite: Dirk Sonnenwald

Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen
Accession 1874/337 Zugangsjahr 1874 Zugangsart Kauf

Zitierweise für dieses Objekt: Münzkabinett, Staatliche Museen zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz, 18214833

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